
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Geruhsame Tage.

Dienstag, 18. Dezember 2007
Laufmaschen.

*
Montag, 3. Dezember 2007
catching a glimpse of the teahouse.
Los geht's mit dem Blick durch die Tür, mit direktem Fokus auf das wichtigste im Zimmer, die Bücher :herzchen:. Das was da so rot an den einzelnen Borden herunterbaumelt, ist übrigens der Adventskalender, den meine Mitbewohnerin mir gebastelt hat. Natürlich mit Tee gefüllt. ;-)
Hier ein Blick auf meine Ohrringe, die ich an ein Tuch hängen musste, weil es für eine Schmuckschachtel einfach zu viele sind. Vielleicht ganz gut, dass man auf dem Foto nicht viel erkennt. Es sind ungefähr 80 Paar. *hust*
Hier nochmal in Großaufnahme ein Teil der Unibücher, die man so nett für mich eingeschlagen hat, damit sie farblich ins Zimmer passen... :uglygrin:
Die Straßenlaterne, die ich schon immer haben wollte. Die Glühbirne hab ich allerdings rausgemacht, weil ich keine Lust hatte, irgendwelche Kabel zu verlegen. Stattdessen ist jetzt ein Teelicht drin. Daneben nochmal Londonbilder.
Sonntag, 2. Dezember 2007
Made of Awesome.


Samstag, 1. Dezember 2007
WG-Inflation.

Freitag, 30. November 2007
Save the Union Jack!
*





Ja, richtig. Sieht scheiße aus. Aber egal was man tut, ob man den Drachen verkleinert...

... egal, wie man es dreht und wendet...
... egal, ob man die Farbgebung ein wenig modifiziert...
... es wird einfach nicht besser. Liebe Briten, es ist ja nett dass ihr den Walisern endlich ihren Platz in der Nationalflagge geben wollt, aber... mal ganz abgesehen von der Augenkrebsgefahr und der vielen Pfunde, die euch das kosten wird (überlegt mal, was alles geändert werden müsste, allein der ganze Merchandising-Kram, was sollen die armen Kioskbesitzer bloß tun??)... Jedenfalls, abgesehen davon: Wir mögen den Union Jack so, wie er ist. Ich mag den Union Jack so, wie er ist. Okay, das ist vielleicht kein schlagendes Argument, aber habt ihr euch die Entwürfe mal angeschaut?? Auch die Idee, statt dem Drachen das gelbe walisische Davidskreuz einzubauen, ist irgendwie nicht viel besser...
*
*
*
Dienstag, 20. November 2007
"Überraaaaschuuuung!!"

Mir schwante ja bereits Übles, als vorgestern gegen 16 Uhr noch immer keine SMS, kein Anruf gekommen war...
*
*
*
Vorgestern war nämlich mein Geburtstag.
Also, es ist nicht so, dass ich an meinen Geburtstagen sehnsüchtig auf SMS oder Anrufe warte um zu sehen, wer daran gedacht hat (wer mich kennt wird wissen, dass ich es aufgrund meines eigenen Siebhirns niemandem übel nehme, wenn er meinen Geburtstag vergisst). Es war auch nicht so, dass keine SMS oder keine Anrufe gekommen waren, im Gegenteil. StasiVZ sei Dank (ich sage nur: Geburtstagserinnerungen!) habe ich noch nie so viele Glückwünsche bekommen wie dieses Jahr. Aber. Nicht von den gewissen Leuten, von denen ich hier schon ab und zu berichtete (diese komische WG und die "Quasi-Mitbewohner").
*
Dieses Jahr war ich an meinem Geburtstagswochenende aufgrund höherer Mächte leider nicht in der selbstgewählten neuen Heimat, sondern am Arsch der Welt (Zuhause). Hieß im Klartext: Keine Party dieses Jahr, denn ich konnte leider erst am Sonntag Abend (nur mal nebenbei: ich habe irgendwie immer am Volkstrauertag Geburtstag...) zurückfahren. Macht nix.
*
Ich habe meinen Geburtstag also damit verbracht, meiner Mama beim Zubereiten der Martinsgans
*
Nein, ich hatte keine Angst, dass sie mich vergessen hatten. Das, was mir so Übles schwante, nennt sich
*
Überraschungsparty.
*
Um 18 Uhr kam dann doch mal eine SMS von meinem besten Freund, F.
*
"Bring mal dein kleines Schwarzes von Zuhause mit. Kein Scherz."
*
Au. weia. Mal abgesehen davon, dass ich sowas nicht besitze... Was haben die vor?? Meine Antworts-SMS war kurz, aber prägnant:
*
"Angst?!"
*
Darauf erhielt ich dann keine Antwort mehr. Die Ängste waren dann einigermaßen unbegründet. Die befürchtete Überraschungsparty erwartete mich zwar, aber gefreut hab ich mich natürlich darüber, auch wenn ich doch so unspontan bin... Das nicht-existente kleine Schwarze brauchte ich an diesem Abend glücklicherweise noch nicht. F. und M. (zur Erinnerung: dessen Mitbewohner) überreichten mir jedoch - beide ganz schick im Anzug mit Krawatte und allem drum und dran - ihr Geburtstagsgeschenk: Sie führen mich schick zum Essen aus und dann gehen wir ins Theater.
*
Ist das nicht made of awesome? Hach... Ich muss sagen, ich war echt gerührt. Das ist mal ein Geschenk nach meinem Geschmack.
*
Ein weiteres "Geschenk" soll hier auch noch kurz Erwähnung finden. Also. Ich geb's ja zu, ich habe diverse Neurosen, und dass mich meine Leute mehr oder weniger liebevoll "Monk" nennen, hat schon irgendwie seine Berechtigung. Okay, okay. Aber als wir da vorgestern so in meinem Zimmer saßen und mein Blick auf einmal auf mein Bücherregal fiel, dachte ich, die wollen mich auf den Arm nehmen.
*
Jaaa, ich meckere schon seit längerem darüber, dass meine Unibücher das Ambiente in meinem Zimmer kaputt machen. Ich bin kein Feng Shui-Mensch oder so, aber wer mein Zimmer schonmal gesehen hat der weiß, dass bei mir alles stilistisch zusammenpassen muss, die Möbel sind alle aufeinander abgestimmt und ich habe mir nach und nach mit viel Mühe diverse Dekosachen zusammengesammelt, von einer alten Bahnhofsuhr über eine Straßenlaterne bis hin zu passenden Hutschachteln... ja, das ist so ein Tick von mir. Aber dafür liebe ich mein Zimmer auch, so.
*
Jedenfalls, die Unibücher.
*
Ihr müsst wissen, in meinem Zimmer sind die Möbel alle weiß oder schwarz (ich sage nur: Meldal, Noresund, Rönnskär :liebe:), die Wände sind Vanillefarben, nur eine ist dunkelrot und... ach, ich mach bei Gelegenheit mal Fotos. Eigentlich reicht es, zu wissen, dass meine Unibücher senfgelb und lindgrün und orange-pink sind und einfach... scheiße aussehen. Vor allem neben meinen anderen bedruckten Schätzchen. Naja, das Problem hat sich jetzt erledigt. Meine werten Mitbewohner und wer sonst noch so dazugehört, haben alle meine Unibücher (so ungefähr 30 Stück) in farblich zum Zimmer passendes Papier eingeschlagen.
*
Danke, Leute!

*
*
*
Donnerstag, 1. November 2007
Schätzelein.

Freitag, 26. Oktober 2007
Psychologische Kriegsführung mit pinken Tintenfischen.

Es ist mal wieder an der Zeit für einen kleinen Statusbericht meines
*
Experiments.
Der aufmerksame Leser erinnert sich: Cat versucht, bewaffnet mit einem pinken Terminplaner von MTV, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Los ging's am 12. August und angelegt war das Ganze auf einen Zeitraum von 12 Wochen. Ich hab also leider die Halbzeit verpasst, aber egal, wie sind ja flexibel. Zumindest bei sowas, normalerweise bin ich ja eher ein kleiner Monk. ("Aaaahhh!! Die chinesischen Essstäbchen liegen nicht genau parallel zueinander, OMGWIRWERDENALLESTERBEN!!111einseins")
Whatever.
Was lässt sich über diese Wochen der mehr oder minder durchgeplanten Tage sagen? Da das große Fazit natürlich am Ende kommen soll, halte ich es heute nur kurz: Mein Terminkalender und ich, wir sind mittlerweile gute Freunde geworden, unzertrennliche sogar, die pinken Tintenfische (fragt nicht) sind immer und überall mit dabei und werden fleißig frequentiert. Ich schreibe mir mittlerweile jeden Scheiß auf, damit ich's nicht vergesse, und ich habe festgestellt, dass ein Terminkalender besser ist als jede To Do-Liste. Ich habe nämlich früher dazu geneigt, mir To Do-Listen zu schreiben die ungefähr so lang waren wie das Alte Testament, was furchtbar war weil ich immer sofort gesehen habe was noch alles ansteht. Jetzt schreibe ich mir explizit auf, was an einem bestimmten Tag erledigt werden muss, und fast immer schaffe ich es auch. (Jaaa, ich hab letzte Woche sowohl am Montag als auch am Dienstag und auch am Mittwoch stehen gehabt, dass ich ein Rezept abholen muss - immer das gleiche Rezept freilich - und hab es dann doch erst am Donnerstag gemacht. Aber ich lerne ja noch.)
Jedenfalls. Der Terminkalender ist ein effektives Mittel der psychologischen Kriegsführung. Weil es einfach nicht nach so viel "Zu-Erledigen-Krams" auf einmal aussieht wie bei einer To Do-Liste, wodurch wiederum der Schweinehund schneller überwunden werden kann, die Sachen auch zu tun, was dazu führt dass Cat sehr viel weniger Stress hat. Ha!
Insgesamt habe ich jetzt schon ziemlich viel von dem erreicht was ich mir vorgenommen habe, vor allem habe ich ziemlich viel Ämter- und Ärztegerenne hinter mir und damit einen ziemlichen Berg an Zeuch abgearbeitet, der mit der Zeit immer höher geworden war. Außerdem besuche ich wieder einen Chinesisch- und einen Französischkurs, wozu ich mich lange nicht hatte aufraffen können.
Dafür steht die Sache mit dem Praktikum immer noch mehr oder weniger aus - wenigstens habe ich schon ein paar Telefonate geführt und weiß wo ich mich bewerben will, aber die Unterlagen müssen noch raus. Das schiebe ich gerade etwas vor mir her. *zugeb* Außerdem klappt es noch nicht so ganz, so früh morgens aufzustehen wie ich eigentlich möchte, um noch was vom Tag zu haben. Wobei sich das mit Semesterbeginn mehr oder weniger von allein erledigt hat.
*In der zweiten Hälfte bzw. eher dem letzten Drittel meines Experiments werde ich sehen, ob ich mittlerweile genug Disziplin und Durchhaltevermögen entwickelt habe, denn mein Stundenplan ist... nun, sagen wir mal... voll.
Selbst Schuld, ich hab ihn mir selbst so gebastelt, aber es gab halt so viele spannende Politikseminare und überhaupt - ich brauche den Ausgleich für 10 Stunden Verwaltungsrecht in der Woche. :trotzig:
Geschickt war das eigentlich nicht, denn in Verwaltungsrecht fallen zwischen 60 und 70 % am Ende durch, und aufgrund meiner vielen Veranstaltungen und zu erbringenden Leistungsnachweise hab ich sehr viel weniger Zeit um mich darauf zu konzentrieren.
*
Aber es ist alles eine Frage des Managements, wie wir wissen.
*
Und wer bis hierhin tatsächlich alles gelesen hat bekommt nen Keks.
*
*
*
Sonntag, 21. Oktober 2007
"Wie Elite muss ich sein?"

Donnerstag, 18. Oktober 2007
"Dieses Bätscheler-Gedöhns."

*
Sonntag, 14. Oktober 2007
Temporäre Soziophobie.

Freitag, 12. Oktober 2007
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund.

Das sind solche Tage, an denen ich das Gefühl habe, ich trete ständig allen Leuten auf den Schlips - und diese alle Leute existieren wiederum nur, um mich zu ärgern. Ich will das jetzt hier nicht näher ausführen und begnüge mich mit den wahren Worten von Reinhard Mey:
... und den Typen, die mir stinken, könnt' ich dann
Hose oder Rock zerreißen und sie in den Hintern beißen,
was ich heut' nur in extremen Fällen kann,
denn ich kenn' meinen zahnärztlichen Befund.
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund.
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund.
So isses, Herr Mey, so isses.
*
*
*
Samstag, 6. Oktober 2007
"Hey there!" - Neues von der Front

Montag, 24. September 2007
"Soll ich noch was mitbringen?" "Jau! Zehn Pfund Nudeln und 35 Liter Milch!"
Also, natürlich nicht wirklich. Die anderen vier bewohnen viel mehr zwei weitere WGs, aber im Grunde sind wir eine einzige WG mit drei Wohnsitzen, denn eigentlich hängen wir ständig zusammen herum. Man nennt es wohl auch "Clique". In der Schule war ich nie in einer solchen Clique, denn meine ganzen Freunde hatten untereinander nie etwas miteinander zu tun, daher ist diese Art von Gruppenzusammengehörigkeit etwas neues für mich.
Und ich liebe es.
Es ist eigentlich eine lustige Geschichte, wie wir alle zusammengekommen sind. B., meine Mitbewohnerin, hat mich zu Anfang des ersten Semesters in der Stadtbücherei aufgegabelt ("Auch Ersti? Du siehst auch so hilflos aus wie ich. Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?"). Von ihr erfuhr ich, dass sie gestern D. kennengelernt habe, die das gleiche studieren würde wie sie, während ihr Freund, F. (also F. ist der Freund von D., nicht von B.), wiederum das gleiche studieren würde wie ich. Man könnte sich ja vor Studienbeginn mal treffen. D. bewohnt mit C. eine der anderen beiden WGs, und F. wohnt mit M., mit dem er zusammen auf einem Zivi-Lehrgang war und den er zufällig in der Orientierungswoche wiedergetroffen hat, in der dritten WG. G., der mittlerweile bei uns in der Vierer-WG wohnt, kommt übrigens aus dem gleichen Wohnheim wie B. und ich (denn B. ist gleich nach Semesteranfang in mein Wohnheim gezogen), und M., der ja mit F. zusammenwohnt, studiert auch Politik wie F. und ich und C., die ja mit D. zusammenwohnt, studiert auch Jura, auch wie F. und ich. Noch Fragen? *gnihi*
Wie auch immer. Gestern kam uns jedenfalls die glorreiche Idee, wir könnten ja alle zusammen in eine Haus-WG ziehen. Ja, ihr habt richtig gehört, eine Haus-WG. In unserem näheren Bekanntenkreis ist ein Mädel, die mit sechs anderen Mädels in einer Haus-WG wohnt, und das ist eigentlich ziemlich cool, wenn man sich so gut versteht.
Spontanes Googlen ergab, dass so ein Haus tatsächlich eine ganze Ecke billiger ist als unsere drei Wohnungen, für die wir wirklich - man verzeihe die Ausdrucksweise - ein Schweinegeld bezahlen.
Eine Haus-WG.
Was für eine bekloppte, geniale Idee. Ich glaube kaum, dass wir es schaffen werden, das umzusetzen. Wo bekommt man schon ein passendes Haus her? Aber die Idee, in Zukunft mit einem Kessel kochen zu müssen weil sämtliche Töpfe für die Mengen zu klein sind, hat schon was.
*
*
*
Dienstag, 11. September 2007
Pimp my blog.
*
Samstag, 8. September 2007
Bücherstock.
Amazon oder Buchhandel?
Lesezeichen oder Eselsohr?
Ordnen nach Autor, nach Titel oder ungeordnet?
Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Erzählung oder Roman?
Harry Potter oder Lemony Snicket?
Neu oder gebraucht?
Eigentlich lieber gebraucht. Nicht nur wegen der Preisfrage, denn ich mag das Gefühl, wenn vor mir schonmal jemand ein Buch gelesen hat. Das Buch übernimmt irgendwie immer einen Teil seines Lesers, wenn man das so sagen kann. Rein nach Empfinden natürlich und so *fuchtel*. Außerdem liebe ich Antiquariate, da sind die Bücher nun mal gebraucht. Naja, eigentlich liebe ich Antiquariate unter anderem deswegen. Dort herrscht so ein besonderes Flair. Und man findet so viele Schätzchen. Natürlich muss das Buch pfleglich behandelt worden sein, bei Rissen, Flecken und Eselsohren (*grml*) blutet mir das Herz.
Ein sehr gutes Buch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Ich lese gerade "Der Wille zur Kunst. Zur ästhetischen Mentalität der Moderne" von Beat Wyss, ein kunstgeschichtliches Buch, das sicher hauptsächlich in den entsprechenden Kreisen bekannt ist. Ich hab es auf der Documenta gekauft und find's toll.
Ein Buch, das dich zum lachen brachte?
Die Bartimaeus-Trilogie von Jonathan Strout. Awww, die beste Erfindung seit es Fußnoten gibt! Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen.
Was mich auch sehr zum Lachen brachte war "Das Licht der Phantasie" von Terry Pratchett. Ich glaube meine Mitbewohner haben mich in der Zeit als ich es gelesen habe für bekloppt gehalten, weil immer mitten in der Nacht haltloses Kichern aus meinem Zimmer kam. Ich muss mir bei Gelegenheit mal den Rest der Scheibenwelt-Romane zulegen. Und ich habe taufend Refepte für Fuppen! Fuppen! Ich haffe Fuppen! Hihi.
Ein Buch, das dich zum weinen brachte?
"Hufspuren in meinem Herzen" von Eva Hüttemann. Das habe ich vor Jahren mehrmals gelesen, zu meinen Reiterzeiten, unter anderem nachdem mein Pferdchen gestorben ist. Da war ich glaube ich sechzehn oder so, und dieses Buch hat genau meine Gefühlslage beschrieben.
Dein liebstes Buch als Kind?
Ich muss zugeben, ich war ein großer Fan von Enid Blyton. Flitzerums Ferien habe ich geliebt, außerdem wollte ich früher immer auf ein Internat gehen, weil ich Hanni & Nanni so toll fand. :ugly:
Eine Kuriosität in deinem Bücherregal?
Ein bisschen kurios ist sicher das Mathelehrbuch von 1924, welches ich bei unserem jüngsten Wasserrohrbruch auf unserem Dachboden gefunden und mir aus irgendeinem Grund unter den Nagel gerissen habe. Dabei hasse ich Mathe.
Ein Buch, das noch geschrieben werden sollte?
"Von der Endlichkeit der Zuneigung. Ein Erklärungsansatz"
Ein Buch, das niemals hätte geschrieben werden sollen?
Na, Bücher haben schon alle ihre Daseinsberechtigung. Aber ich werde zum Beispiel einfach nicht warm mit Uwe Johnsons "Mutmaßungen über Jakob". Und auf die Bohlenbiographie hätte die Welt sicher auch verzichten können. Wenngleich ich sie nicht gelesen habe, wie ich anmerken möchte!
Ein Buch, das du schon immer mal lesen wolltest?
Ich hab es immer noch nicht geschafft, "Das Bildnis des Dorian Grey" von Wilde zu lesen.
Das Buch für die einsame Insel?
Och, ich glaube da würde ich auf Tolkiens "Silmarillion" zurückgreifen. Damit kann man sich eine Weile beschäftigen und es enthält Geschichten für jede Stimmung.
Welches deiner Bücher hat das schönste Cover/die schönste Aufmachung?
Das ist doch mal eine nette Frage für einen visüllen Menschen wie mich *g*. Ich glaube, von der Aufmachung her habe ich drei Lieblinge in meinem Regal stehen:
1. Pride & Prejudice von Jane Austen. Das habe ich von der lieben TarVanimelde mal zum Geburtstag bekommen. Leider weiß ich den Verlag gerade nicht, da sich das Buch an meinem Studienort befindet und ich gerade Zuhause bin, aber es ist eine ganz tolle Harcoverausgabe mit wunderschönem Cover und sehr schönen Zeichnungen versehen.
2. Meine Lord of the Rings-Ausgabe, in rotes Leder gebunden und mit goldenen und bunten Lettern versehen in einem passenden Schuber. Herrlich.
3. Meine Ausgabe von Walter Moers' "Stadt der träumenden Bücher", erst letzte Woche gekauft, erschienen in der Ferienbibliothek-Reihe vom Piperverlag, die ich weiter oben schon erwähnt habe. Wattiert und mit Zeichnungen. :herzchen:
Wo liest du am liebsten?
In meinem Zimmer. Dort herrscht einfach die richtige Stimmung für Bücher. In einem schönen Café ist Lesen aber auch toll, auch wenn ich dort dann lieber Zeitung als Bücher lese.
Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Hm. Ich kann mich nur schwer entscheiden zwischen Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins und Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon. Ich glaube Kundera gewinnt. Weil seine Sicht der Dinge mir immer wieder die Augen öffnet und weil ich seinen Stil noch ein winziges bisschen lieber mag als den von Mercier. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins enthält alles, was ich an einem Roman mag. Die Hauptcharaktere sind vielschichtig und die Figur der Teresa ist wohl die Romanfigur, die mir am deutlichsten von allen Romanfiguren hängen geblieben ist. Sie ist so zerbrechlich und zutiefst menschlich. Kundera spricht Dinge aus, die so offensichtlich und so wahr sind, über die man sich aber trotzdem noch nie Gedanken gemacht hat.
*
*
*
Freitag, 7. September 2007
Weise Worte.
Da in den letzten Tagen in meinem Leben nichts Spannenderes passiert ist als ein Wasserrohrbruch und ein verkokelter Nudelauflauf, ich aber trotzdem Lust habe zu bloggen, gibt's heute ganz stumpf ein paar schöne Zitate zum Thema Tee, die ich auf stashtea.com gefunden habe. Bei der Gelegenheit möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich solche tea-for-one-Sets wie im heutigen Icon einfach zum ansqueen finde. Falls mir also jemand was schenken möchte, vielleicht weil ich so ein netter Mensch bin... :-) Nein, ich habe noch nicht genug Teekannen. Man kann nie genug Teekannen haben. Außerdem sind es erst fünf. Plus die, die ich als Kerzenständer benutze, aber die zählt nicht.
Wo waren wir stehen geblieben... Ach ja, die Teezitate. Viel Spaß damit.
*
"Sail me on a silver sun
Where I know that I'm free
Show me that I'm everywhere
And get me home for tea"
(The Beatles, All too much)
*
*
Make tea, no war! (wie recht sie haben!)
(Monty Python's Flying Circus)
*
*
Thank God for tea! What would the world do without tea? How did it exist? I am glad I was not born before tea.
(Sydney Smith)
*
*
"Tea's a good drink. It'll keep you going."
(Kevin Spacey from "The Shipping News)
*
*
"Computer: Tea, Earl Gray, Hot."
(Cpt. Picard, Enterprise)
*
*
"Never trust a man who, when left alone in a room with a tea cozy, doesn't try it on."
(Billy Connolly)
*
*
"There are few hours in life more agreeable than the hour dedicated to the ceremony known as afternoon tea."
(Henry James, The Portrait of a Lady)
*
*
Lady Astor (infuriated): Mister Churchill, if I were your wife, I'd put poison in your tea.
Churchill: Madam, were I your husband, I would surely drink it.
Na, das sind doch nette Worte zum Abschluss. Kähä.
*
*
*
Samstag, 1. September 2007
Mach's gleich, verdammt!
Ich hab gerade einen kleinen Durchhänger bei meinem Experiment. Heute morgen hab ich auf den allerletzten Drücker meine zweite und Merlin sei Dank letzte Hausarbeit abgegeben, für die ich gestern noch eine Nachtschicht einlegen musste. Mann mann mann, so knapp war's schon lange nicht mehr. Da hilft auch nicht die Ausrede, dass die Mitwohni-Suche länger als gedacht gedauert hat, die Hausarbeit war nämlich für ein Blockseminar, das schon Anfang letzten Semesters stattgefunden hat, ich hatte also im Grunde etwa... äh... vier Monate Zeit dafür.
Toll. Asche auf meine Tomaten.
Naja, vermutlich ist es wie bei einer Diät, nach der ersten Hochphase kommt der Rückschlag. But I won't give up, yo! Her mit meinem Terminkalender!
*
*
*
Donnerstag, 30. August 2007
Deutschland hat den Superstar.
Und wir haben unser WG-Casting abgeschlossen. Nach den ganzen Pleiten kamen endlich ein paar taugliche Kandidaten, aber auch noch eine Reihe dubioser Gestalten.
*
Mein Liebling war ja der Typ, der keinerlei Interesse an uns WG-Bewohnern hatte, dafür umso mehr an der Wohnung (Sind eure Fenster doppelverglast? Habt ihr ISDN- oder Analogtelefon? Antenne oder Kabel?), außerdem erzählte er uns ganz stolz, dass er gerade erst von seinem zweijährigen Bundeswehreinsatz in Afghanistan zurückgekommen sei. Worauf ich ihn ein wenig mit meiner politischen Haltung vertraut machte (*kähä*). Hat ihn leider nicht beeindruckt, denn wir wurden den jungen Mann gar nicht mehr los. Nicht einmal nachdem er uns gestand dass er Kettenraucher ist (können die Leute nicht lesen?) und wir ihm mitteilten, dass dies leider unser einziges festes Ausschlusskriterium sei.
*
Irgendwie gefiel es ihm wohl bei uns, denn er ließ sich partout nicht vertreiben, kein "Ja dann... äh... schönen Tag noch" oder "Wenn du dann keine Fragen mehr hast..." half... Irgendwann fing ich dann an, mir die tollsten Hobbies für uns auszudenken. "Der G., der spielt ja leidenschaftlich gerne Dudelsack, daran müsstest du dich halt gewöhnen wenn du einziehen würdest... Außerdem ist der Mittwoch Abend für Bridge reserviert, diesen Abend müsstest du dir dann natürlich freihalten. Gemeinsame WG-Aktivitäten und so. Außerdem spielen wir am Wochenende immer "Das perfekte Dinner" nach, so richtig mit aufwändiger Tischdeko und teurem Wein und so..."
Ich bin ja eigentlich keine gute Schauspielerin, aber für diesen Auftritt muss ich mich mal selbst loben. Ich habe es geschafft, nicht zu lachen und bin vollkommen ernst geblieben, und meine Mitwohnis haben dankenswerterweise voll mitgezogen (*knutsch*). War herrlich. Irgendwann ist er dann endlich abgehauen.
*
Kommen wir zurück zu den brauchbaren Kandidaten. Es war wirklich schwierig, sich zu entscheiden, denn es waren drei oder vier dabei, die wirklich toll waren. Entschieden haben wir uns dann letztlich für K.
*
K. ist männlich und ersetzt nun also unsere K. (weiblich). K.neu studiert sogar das Gleiche wie K.alt, was schon ein recht großer Zufall ist, denn dieser Studiengang ist eher Außergewöhnlich und ziemlich klein. Das war aber kein Entscheidungskriterium *g*. Jetzt steht das Geschlechterverhältnis in unserer WG 2:2. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Er war der letzte der sich die Wohnung angeschaut hat und wir haben dann innerhalb von 10 Minuten beschlossen, dass wir ihn toll finden und ihm zugesagt. Spontane Entschlüsse sollen ja oft die Besten sein. Na hoffentlich... Denn K. ist sicher nicht der "risikofreieste" der Kandidaten gewesen. Ich glaub er ist ein ziemlicher Sunnyboy und könnte mir vorstellen, dass er reihenweise Mädels abschleppt. Er ist der typische Mensch, der dreihundert Freunde hat und den alle ein bisschen für seine lockere Art bewundern. Mir sind diese Menschen ja meistens ein bisschen suspekt. Sie sind so... beliebt. Vielleicht ist es der Neid oder so, kann sein *g*. Ich würde nicht sagen, dass ich unbeliebt oder unsympathisch oder so bin oder dass ich wenige Freunde hab. Aber ich bin nicht der typische "Klassenstar", war ich auch nie und werde ich nie sein. K. ist so einer.
*
Und außerdem hab ich gerade über's StudiVZ (StasiVZ) herausgefunden, dass er ein ziemlich guter Kumpel vom Ex einer meiner besten Freundinnen ist *g*. Und das, obwohl meine Freundin, ihr Ex und ich aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands kommen als K. K. und der Ex haben sich über ihren Amiland-Austausch in der 11. Klasse kennengelernt. Die Welt ist klein.
Mal sehen wir K. sich in unsere WG einlebt. Oder ob er nach zwei Monaten wieder auszieht, weil wir anderen einfach zu... normal sind. Ich hoffe es nicht, denn er ist einfach durchweg sympathisch.
*
*
*