Donnerstag, 14. Februar 2008

Dogs have owners. Cats have staff.


Hab mich gerade köstlich amüsiert:





Sonntag, 10. Februar 2008

3, 2, 1... Freiheit!



Es ist jetzt 13:00 Uhr. In genau 24 Stunden ist alles vorbei, die letzte Klausur wird dann geschrieben sein und ich werde so viele Kreuze machen, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Danach werde ich gemütlich Kaffee trinken gehen, ein bisschen Bummeln, nett kochen und abends werde ich mir eine halbe Staffel Emergency Room reinziehen. Und übermorgen bin ich dann wieder ansprechbar. ;o)

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Samstag, 9. Februar 2008

Das Leben ist eigentlich doch ganz nett.


Die Weltuntergangsstimmung ist hiermit offiziell beendet.
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Wie kommt's? Keine Ahnung. Am Montag stehen zwar noch zwei Klausuren an, aber naja. Is' halt so, lässt sich eh nicht ändern, wenn ich durchfalle muss ich halt nochmal ran und mein Leben hängt nicht davon ab. Sag ich mir gerade. Hilft irgendwie. ;o)
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Außerdem ist das Wetter toll, meine Mama kommt am Wochenende und wir gehen shoppen und ins Theater und zum Brunch und machen viele tolle Dinge, danach mach ich erstmal Heimaturlaub, ich hab nen Ferienjob und verdiene Geld, was ich dann an Pfingsten in London wieder auf den Kopf hauen kann. Das EDEN-Treffen steht an und ich fahr meine Schwester besuchen. Meine Mitbewohnerin hat mir gestern einen Strauß Blumen geschenkt, einfach so zum Aufbauen, und ich bin heute morgen eine Runde um den See geradelt und hab einfach mal eine halbe Stunde abgeschaltet. Der Klimawandel ist mir gerade echt egal, ich freu mich über die Sonne und die Schneeglöckchen im Garten.
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Eigentlich ist das Leben gar nicht so schlecht.
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;o)
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Donnerstag, 7. Februar 2008

Ich mach' schlapp.


Gerade geht einfach gar nichts mehr. Ich krieg den Stoff für die letzten beiden Klausuren am Montag einfach nicht mehr in meinen Kopf rein, ich will nicht mehr und ich hab das Gefühl, ich kann auch nicht mehr. Ich sitze an meinem Schreibtisch und wünsche mir, es würde endlich Montag sein, andererseits läuft mir die Zeit zum Lernen weg.
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Help? Anyone?
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Mittwoch, 6. Februar 2008

Willkommen im Irrenhaus.


Heute war mal wieder so ein Tag.
Ich wusste ja vorher schon, dass er bescheiden wird - ich meine, 2 Klausuren, das ist einfach nur ätzend. Aber okay. Es kann schlimmer kommen, dachte ich mir heute morgen noch...
...

... und es kam schlimmer.

Die erste Klausur war noch okay, die zweite war... scheiße. Aber gut, das ist gar nicht der Grund warum ich jetzt hier sitze und immer noch in die Tischkante beißen könnte. Der Grund dafür ist Unilogik (ja, das ist ein Oxymoron, gut erkannt).

Jedenfalls.

Ich war ja schon skeptisch bei der Ankündigung, wir würden die Klausur (Europarecht, übrigens) im Schloss schreiben. Das ist an sich nicht ungewöhnlich, da das Schloss der Hauptsitz der Uni ist und somit vor allem aus Verwaltungsräumen, Seminarräumen und Vorlesungssälen besteht. Aber: diese Vorlesungssäle sind klein. Und es gibt viele Juristen und halb-Juristen und Magisterjuristen und Bachelorjuristen, die diese Klausur schreiben wollen. Aber gut. Die werden ja wissen... wie viele Anmeldungen... und wie groß die Säle... und so.

Denkste.

Ich dackel also ins Schloss und werde gleich wieder überrascht. Normalerweise sind die Juristen pingelig, ach was sage ich, sie sind akribisch, was Sitzordnungen angeht. Ihr müsst euch das so vorstellen: Man kommt zum Ort des Verbechens Vorlesungssaal und wird an der Tür von einem übereifrigen HiWi abgefangen. Bevor man hereingelassen wird, zeigt man erstmal Studiausweis und Personalausweis vor und wird strengstens gemustert, ob man auch der ist für den man sich ausgibt. Man könnte ja den Bundespräsidenten schicken, damit der die Klausur für einen schreibt.
Wenn einem dann die eigene Identität bestätigt worden ist, erhält man das Deckblatt für die Klausur, auf dem vermerkt ist, auf welchen Platz man sich zu begeben hat. Mit Sitzreihe und Platznummer. Dadurch wird gewährleistet, dass zwei Reihen vor einem und zwei Reihen hinter einem und vier Plätze rechts und vier Plätze links neben einem niemand sitzt. Man könnte ja abgucken. (Zumindest könnte man das, wenn man in Juraklausuren dafür die Zeit hätte).
Aber heute war alles anders. Ich dackel also ins Schloss (das sagte ich bereits). Komisch, kein HiWi, der einem den Ausweis aus der Hand reißt. Dabei soll die Klausur in 10 Minuten losgehen. Naja. Es kommen immer mehr Studis (und keine HiWis) und es wird relativ schnell klar: Der Saal ist zu klein. Überraschung.
Naja, optimistisch wie wir sind setzen wir uns erstmal. Irgendwohin. Ohne Sitzordnung. Wir werden doch bestimmt eh umziehen müssen...

... bestimmt...

... wenn denn mal einer käme, der uns sowas mitteilen könnte.

15 Minuten nach offziellem Klausurbeginn taucht dann die Horde Hiwis dann auf und verkündet, wir müssten in diesem Raum bleiben. Raummangel und so. Okay, bis dahin beschwer ich mich ja noch gar nicht - ist mir egal wenn ich im Umkreis von einem gefühlten halben Kilometer Durchmesser nicht alleine sitze. Und wenn doch wäre es mir auch egal. Ich will einfach nur anfangen zu schreiben. Erwähnte ich, dass ich Prüfungspaniker bin und vor einer Klausur tausend Tode sterbe? Da ist es wenig hilfreich, wenn der Beginn der Klausur unnötig herausgezögert wird.
Naja, da wir eh alle Platz an Platz sitzen, ist es ja auch wurscht, wer nun genau wo sitzt. Ob nun die Gefahr besteht, dass Hugo Müller von Egon Schmidt abschreibt oder von Karl-Heinrich Hinkel ist nun relativ egal. Sollte man meinen.

Denkste.


Die HiWis verschaffen sich verzweifelt Gehör. "ABER: Wir haben trotzdem eine SITZORDNUNG! Taschen und Jacken an die Seite legen und alle nochmal raus!" Duh.

Sinnfrei ging es damit weiter, dass nun alle in alphabetischer Reihenfolge hereingerufen wurden und sich der Reihe nach hinsetzen mussten (das Chaos, das entsteht, wenn sich 200 Leute in einen kleinen Flur quetschen und Arne Abendrot sich von ganz hinten nach ganz vorne durchkämpfen muss, weil er gerade aufgerufen wird, beschreibe ich lieber nicht). Der Effekt war, dass Hugo Müller nun nicht von Egon Schmidt oder von Karl-Heinrich Hinkel abschreiben kann, sondern von Franz-Josef Meier (weil - sitzt jetzt halt neben ihm). Macht Sinn.
Aaaaber halt. Es geht noch weiter. Anstatt wenigstens alle Studenten nach Alphabet aufzurufen, sortieren die sortierfreudigen HiWis erstmal noch nach Staatsexamens-Juristen, nach Magister-Nebenfach-Juristen, nach Bachelor-Juristen und was es sonst noch so gibt. Achso - Hugo kann leider doch nicht von Franz-Josef abschreiben. Hugo studiert auf Staatsexamen und Franz-Josef auf Bachelor. Die muss man ja trennen und innerhalb dieser Gruppen nochmal alphabetisch sortieren. Erwähnte ich Chaos?

Das ganze dauert eine geschlagene Stunde, meine Nervosität steigert sich ins Unermessliche, für die Bachelorstudenten haben sie vergessen, Papier zu besorgen (danke!) und die Tische sind so klein und schief, dass ich meine Gesetze mindestens dreimal vom Boden aufsammeln muss. Da hilft es auch nicht mehr, dass die Vorlesungssäle im Schloss so hübsch mit Stuck verziert sind.

Duh.


Sonntag, 3. Februar 2008

Vertrocknen für die Wissenschaft.


In unregelmäßigen Abständen - aber vornehmlich während der Klausurenzeit - verfalle ich immer mal wieder in Sinn- und Existenzkrisen. Dann finde ich mein Studium blöd und habe Angst, damit später nichts anfangen zu können (aus vielleicht nicht ganz abwegigen Gründen).

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In diesen Phasen wird mir immer schmerzlich bewusst, dass mir etwas fehlt. Während der Schulzeit war da etwas, was ich irgendwie völlig verloren habe und was ich bitter vermisse in meinem Studium.

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Kreativität.

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Früher habe ich gemalt. Ich habe Gedichte geschrieben. Ich habe meinen Deutsch-LK heiß und innig geliebt und habe mit Feuereifer Goethe interpretiert. Ich war in der schulischen Lyrik-AG, der Philosophie-AG, der Trommel-AG und dem Schulchor. Wo ist das nur geblieben?

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Ich habe das Gefühl, ich vetrockne an der Uni kulturell geradezu. Nicht nur, dass Wissenschaft allgemein selten die Kreativität fördert - hinzu kommt, dass ich mit Politik und Jura auch noch die so ziemlich trockensten Fächer miteinander kombiniert habe, die man sich vorstellen kann. (Okay, wenn ich mir meine germanistikstudierende Mitbewohnerin anschaue - das hat auch nicht viel mit dem zu tun, was man im Deutschunterricht in der Schule macht, zugegeben.)

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Trotzdem. Mich beschleicht immer häufiger das Gefühl, dass ich nicht an eine Universität gehöre. Natürlich, es macht mir schon Spaß, und ich studiere jetzt fertig, ich hab nur noch zwei Semester. Aber mir fehlt es so, einfach mal was zu machen. Nicht immer nur darüber zu reden, was man theoretisch machen könnte, denn das macht man an der Uni vorwiegend.

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Durch akuten Zeitmangel komme ich leider nicht dazu, mich kreativ zu betätigen, selbst wenn ich wollte. Das wird im Sommersemester hoffentlich besser, da habe ich mehr Zeit. Himmel sei Dank, denn so geht es echt nicht weiter. So macht mir studieren keinen Spaß. Ich brauche dringend, ganz dringend Ausgleich.

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